Die coolen Pflanzen der Stadt
Der Kurs kombinierte Gestaltung, Technik und Wissenschaft und ermöglichte einen neuen Blick auf die coolen Pflanzen in der Stadt. Dabei wurde fleissig mit dem Lasercutter gearbeitet, ein Feuchtigkeitssensor für Pflanzen programmiert und ein tolles Memory gestaltet.
Im Mittelpunkt das selbstständige kreative Arbeiten mit verschiedenen analogen und digitalen Techniken. Dabei wurden die Teilnehmenden von einer Landschaftsarchitektin, einem Künstler, einer Wissenschaftskommunikatorin und zwei Studentinnen der Kunstvermittlung an der ZHdK begleitet und erforschten verschiedene Möglichkeiten Projekte zu entwickeln.
Bei einem Besuch in der Ausstellung: «Cool Down Zurich – Wir kühlen die Stadt» in der Stadtgärtnerei Zürich lernten die Kinder und Jugendlichen, warum wir künftig mit mehr Hitzetagen und Tropennächten rechnen müssen. Aber auch, welche Elemente und Massnahmen einen kühlenden Effekt haben. Besonders wie wichtig, dass Grünflächen mit breitkronigen Bäumen sind.
Um die Zufriedenheit der Pflanzen in der Stadt zu fördern und damit den kühlenden Effekt, wurde ein Bodenfeuchtigkeitssensor für die Pflanzen gebaut. Dafür mussten sie einen kleinen micro:bit-Taschencomputer programmieren und diesen an eine Pflanze anschliessen. Im Anschluss sollte eine hübsche Box für den Sensor gebaut werden, wobei die Teilnehmenden mithilfe des Lasercutters individuelle Boxen gestalten konnten. Sicherlich werden wir auch nach dieser Woche die einen oder anderen wieder beim Lasercutter begrüssen dürfen, denn dieser hatte es ihnen angetan.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war das Bewusstsein für die vielfältigen Beziehungen von Pflanzen, Pollen und Bestäubern in der Stadt zu schaffen und zu sensibilieren. Denn auch diese Beziehungen ändern sich mit einer verändernden Umwelt. Mit lustigen Zeichnungsübungen, Ratespielen und selbstständigen Recherchen wurden die Kinder und Jugendlichen an das Thema herangeführt. Danach zeichnete jede Person ein Pflanzen-Pollen-Bestäuber-Set. Dieses wurde vervielfältigt und ein gemeinsam gestaltetes Memory entstand.
Das Highlight war die Präsentation am letzten Tag. Die Jugendlichen waren sichtlich begeistert und stolz darauf, was sie alles in der Woche lernen konnten.
Bericht von Beatrice Kiser, Kursleiterin