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  • Verrückte Ideen entstehen

7. Oktober 2019

Von Elektroschockmeldern bis Wasserqualitätsmesser - im Sommercamp reifen tolle Ideen heran.
Happy City vom 12. bis 15. April 2019

Ziel dieses Camps war herausfinden, wie man Sensoren in unserem Alltag auf kreative Weise einsetzt, um etwas über unsere Umwelt oder unser Klima zu erfahren.

Nach einer kurzen Einführung im ETH Student Project House starteten die 15 Mädchen und Jungen ihre ersten Versuche im Programmieren mit Mikrobit. Per Knopfdruck oder Lichtmessung brachten sie LED-Displays zum Leuchten und sogar Schrittzähler entstanden. Aber nicht alles klappt sofort und manch Tücke muss erst überwunden werden.

Wissenschaft darf nicht fehlen
Im CreativelabZ wird Wissenschaft und Kunst kombiniert, daher darf der Besuch eines Labors oder eine Präsentation eines Experten nicht fehlen. Im Physiklabor demonstrierten Lernende die verschiedenen Funktionsweisen von Sensoren. Es gab drei Versuchsstände für Temperatur-, Licht- und Widerstandssensoren, die die Teilnehmer*innen selber ausprobieren durften. Eine sehr spannende Präsentation gab der PhD Student Kevin Vega von der ETH über die Benefits von Stadtbegrünung. Dies führte zu einer regen Diskussion, wie und warum Menschen von mehr Grünflächen profitieren. Anschliessend ging es weiter mit den Projektarbeiten, es wurde gelasert, gebaut, gemessen, programmiert und getüftelt!

Kunstvolle Visualisierung von Daten
Am nächsten Tag wurden zunächst die Programmierkenntnisse vertieft und anschliessend präsentierte die Kursleiterin verschiedenste Möglichkeiten, wie man Sensoren im Alltag auf kreative Weise einsetzten kann. Mehrere künstlerische Projekte wurden vorgestellt, die gesammelte Daten auf sinnliche und spielerische Art und Weise verarbeiten und visualisieren. So sah man z.B. ein Wolkenkostüm durch München radeln, welches Seifenblasen bzw. bedrohlichen Qualm ausbläst, je nach Luftqualität.

Projektarbeiten
Erste Ideen für eigene Projekte wurden gesammelt. Eine Gruppe plante einen Schockmelder. Da bekanntlich langes Sitzen ungesund ist, fabrizierten sie einen Gürtel, der leichte Schockwellen verabreicht. Eine weitere Gruppe baute einen Qualitätsmesser für Wasser und eine dritte Gruppe baute einen CO2 Sensor und Feuchtigkeitsmesser für Pflanzen, der sich meldet, wenn die Pflanze zu trocken ist. Am Ende geht es hoch her und überall wird hart gearbeitet: Der Code muss angepasst werden, die Projekte erhalten ihre endgültige Form und werden zusammengebaut. Jede Gruppe drehte zum Schluss ein Video, um das Entstandene auf spielerische Weise zu dokumentieren. Ihr findet alle Videos auf unserem Vimeo Kanal. alle Videos auf Vimeo.

#Pflanzen
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